Logbuch Tag 8: Teatime in Nam A und komische Haare

Am Freitag war an der internationalen Schule crazy hair day. Alle mussten also mit einer lustigen Frisur oder buntem Schopf kommen. Einige Lehrer liessen sich auch den Kopf kahl rasieren, wenn die Eltern genug Geld dafuer sammelten, was dann Schulen in Kambodscha gespendet wird. Mir war die ganze Angelegenheit zu gefaehrlich, deshalb ging ich lieber wandern.













Mit einer guten Wanderkarte bestueckt, stand ich irgendwann orientierungslos in Nam A, weil ich den Eingang zum Hiking Trail nicht fand. Eine alte chinesische Dame, die wesentlich besser Englisch sprach als ich, bemerkte mein Dilemma und lud mich zum Tee ein. So lernte ich die gesamte Geschichte des Ortes kennen und erfuhr, dass der von mir auserkorene Weg seit Jahren nicht mehr begehbar ist, weil er dschungelmaessig zugewuchert ist. Sie empfahl mir eine Motorsaege nach dem Motto "The saw is the law". Da mir das dann doch zu aufwendig erschien, folgte ich ihrer vorgeschlagenen Alternativroute und hatte so noch einen schoenen Wandernachmittag.